Die Sparquote der Haushalte stabilisierte sich im vierten Quartal 2023 und lag für das gesamte vergangene Jahr bei 14,5 %. Die Gewinnspanne der Unternehmen ging leicht zurück und lag 2023 bei 41,9% und damit deutlich unter dem Niveau der beiden Vorjahre. Der gesamtstaatliche Finanzierungssaldo verschlechterte sich und wies für 2023 ein Defizit von 4,4 % des BIP auf.

Die Haushalte zeigten sich wesentlich besorgter über die Entwicklung des Arbeitsmarktes in den nächsten drei Monaten. Ihre Erwartungen hinsichtlich der allgemeinen Wirtschaftslage in Belgien verbesserten sich jedoch etwas, ebenso wie ihre Erwartungen in Bezug auf ihre persönliche Situation.

Das belgische Haushaltsdefizit ist im Jahr 2023 aufgrund steigender öffentlicher Ausgaben stark auf 4,4 % des BIP angestiegen. Dies war hauptsächlich auf politische Maßnahmen, die Kosten der Bevölkerungsalterung und steigende Zinslasten zurückzuführen. Auch die Schuldenquote stieg an.

Wie wirkte sich die hohe Inflation des Jahres 2023 auf die BNB als Zentralbank aus? Auf welche Weise nimmt sie ihre soziale Verantwortung wahr? Dies und vieles mehr können Sie im Unternehmensbericht 2023 nachlesen.

Warenhandels weist einen Überschuss von 4,9 Milliarden Euro auf, gegenüber einem fast ausgeglichenen Saldo vor einem Jahr. Die Verbesserung ist vor allem in zwei großen Kategorien von gehandelten Waren sichtbar: Mineralische Erzeugnisse und chemische/pharmazeutische Erzeugnisse.

Die belgischen Haushalte schlossen das Jahr 2023 mit einem Finanzvermögen von insgesamt 1 540,1 Milliarden Euro ab, was einem jährlichen Wachstum von 70,6 Milliarden Euro entspricht. Bemerkenswert ist im Jahr 2023 die Verschiebung hin zu Terminkonten und Schuldtiteln aufgrund der niedrigen Zinsen auf Spar- und Girokonten.