Definition

  • Maastricht-Vertrag

    Der Vertrag von Maastricht, der offiziell als Vertrag über die Europäische Union bekannt ist, ebnete den Weg für die Schaffung einer einheitlichen Währung für Europa und legte den Grundstein für die Europäische Union in ihrer heutigen Form. Der Vertrag wurde am 7. Februar 1992 von 12 Ländern in Maastricht unterzeichnet und trat am 1. November 1993 in Kraft. Der Vertrag war das Ergebnis jahrzehntelanger Beratungen über eine engere wirtschaftliche Zusammenarbeit in Europa. Er führt die Wirtschafts- und Währungsunion in drei Stufen ein. Die dritte Stufe umfasst die Einführung der einheitlichen Währung und trat am 1. Januar 1999 in Kraft. Er legt auch die Regeln oder Konvergenzkriterien fest, die die Länder erfüllen müssen, um dem Euro-Währungsgebiet beizutreten.