Diese Frage wurde auf der Hauptversammlung von 2008 besprochen.

Genau wie im Vorjahr wurden während der ordentlichen Generalversammlung Fragen zum Versicherungswert der Gebäude, die sich im Besitz der Nationalbank befinden, gestellt. Diese Informationen sollen Aufschluss über den aktuellen Verkaufswert dieser Gebäude geben.

Der Immobilienbesitz der Nationalbank ist jedoch äußerst spezifisch, so dass eine Schätzung des Ex Ante-Marktwerts der Gebäude schwierig oder sogar unmöglich ist. Die einzige zuverlässige Indikation über den Wert eines Gebäudes ist der tatsächlich gezahlte Preis bei dessen Verkauf. Die Preisfeststellung erfolgt individuell für jedes Gebäude, wobei erzielte Preise keine Rückschlüsse auf künftige Preise zulassen.

Konkret wird der Verkauf der Gebäude, die nicht mehr für die Aktivitäten der Nationalbank genutzt werden, über einen öffentlichen Verkauf mit größtmöglicher Werbung durchgeführt. Die Bank wird hierbei von einem Team unterstützt, das aus zwei Experten und zwei Notaren besteht, wobei im Falle eines Verkaufs in einer Provinz einer der Notare in der Region ansässig sein muss.

Der Versicherungswert des Immobilienvermögens bezieht sich auf den Neuwert der Gebäude ohne Berücksichtung des Werts der Grundstücke oder Fundamente. Es handelt sich hierbei um eine bankinterne Information, und es ist nicht möglich, anhand des Versicherungswerts der einzelnen Gebäude den Verkaufswert des gesamten Immobilienvermögens der Nationalbank zu ermitteln. 

Die Grundstücksfläche des Immobilienvermögens ist ebenfalls nicht geeignet, um den Verkaufswert der Gebäude zu schätzen. Die bebaute Fläche im Besitz der Nationalbank beträgt derzeit 235.478 m², von denen sich 191.859 m² am Hauptsitz der Nationalbank in Brüssel befinden. Diese Fläche umfasst alle bebauten Flächen, einschließlich Büroräume, Parkplätze, Hörsäle, Technikräume und die Druckerei.