Aktionärswert auf Immobilien

In der Bilanz der Bank wurden die Abschreibungskonten für Anlagevermögen als Verbindlichkeit unter 13.2 „Reservefonds“ ausgewiesen. Durch diese Buchungsweise kann die Bank Wertpapiere bis zum Betrag des Gegenwerts der Abschreibungskonten in das satzungsgemäße Portfolio anlegen. Dies ist das Portfolio, das den Gegenposten des Reservefonds und der verfügbaren Reserve darstellt. Die Erträge des satzungsgemäßen Portfolios werden, entsprechend der Reservierungs- und Dividendenpolitik, zu 50 % reserviert und zu 50 % als Dividende ausgeschüttet.

Auf diese Weise generieren die Immobilien der Bank einen Mehrwert für die Aktionäre.

Wenn Immobilien verkauft werden, sieht die Reservierungs- und Dividendenpolitik vor, dass die nicht reinvestierten Nettoerträge aus dem Verkauf den Erträgen des satzungsgemäßen Portfolios gleichgesetzt werden. Der Verkaufsmehrwert wird mit anderen Worten zu 50 % reserviert und zu 50 % als Dividende ausgeschüttet.

Auch bei einem Verkauf profitieren die Aktionäre also vom Ertrag der Immobilien der Bank.

Der Verkauf des Bankgebäudes in Antwerpen brachte für 2014 einen Netto-Mehrwert von 6,4 Millionen Euro ein, was zu einer Brutto-Dividendenzuweisung von 5,73 Euro pro Aktie geführt hat.