Definition

  • Wirtschaftsanalyse

    Neben der monetären Analyse eine der beiden Pfeiler der EZB-Rahmenbedingungen für die umfassende Analyse der Risiken für die Preisstabilität, die die Grundlage für die geldpolitischen Entscheidungen des EZB-Rats bilden. Die Wirtschaftsanalyse richtet sich vornehmlich auf die Bewertung der aktuellen wirtschafts- und finanzpolitischen Entwicklungen und der kurz- und mittelfristigen Risiken, die aufgrund der Wechselwirkung von Angebot und Nachfrage auf den Güter-, Dienstleistungs- und Faktormärkten in diesem Zeithorizont für die Preisstabilität entstehen können. Dabei wird insbesondere auf die Notwendigkeit geachtet, die Art der wirtschaftlichen Schocks, ihren Einfluss auf die Kosten- und Preisentwicklung und die kurz- und mittelfristigen Perspektiven ihrer Auswirkung auf die Wirtschaft zu bestimmen (vgl. monetäre Analyse).