Statistiken NBB.Stat

Die Bilanzzentrale erstellt Statistiken anhand der von den Gesellschaften und Vereinigungen und Stiftungen hinterlegten Jahresabschlüssen. Diese Statistiken können kostenlos und online konsultiert werden.

Gesetzliche Statistiken

Inhalt Statistiken

Die Bilanzzentrale hat vom Gesetzgeber die Kompetenz erhalten um 3 Arten von Statistiken zu erstellen aufgrund der Daten die sie erhaltet:

  • Statistiken der von Gesellschaften nach dem vollständigen oder verkürzten Modell für Gesellschaften hinterlegten Jahresabschlüsse: Sie enthalten Zusammenfassungen von Rubriken (einschließlich der Rubriken der Sozialbilanz), der Finanzsätze und - bis zum Jahresabschluss 2009 -  der Tabellen der Mittelaufkommen und -verwendung 
  • Statistiken der von Vereinigungen und Stiftungen nach dem vollständigen oder verkürzten Modell für Vereinigungen hinterlegten Jahresabschlüsse: Sie enthalten Zusammenfassungen von Rubriken (einschließlich der Rubriken der Sozialbilanz) und - seit  dem Geschäftsjahr 2009 - finanzielle Kennzahlen
  • Statistiken der gesamten Sozialbilanzen, sowohl der in den Bilanzen von Unternehmen und Vereinigungen und Stiftungen integrierten als auch der einzeln hinterlegten Jahresabschlüsse: Sie enthalten ausschließlich Zusammenfassungen von Rubriken.

Die Statistiken werden erstellt je nach Wirtschaftssektor oder nach Rechtsform.

Es wird keine Statistik dazu veröffentlicht, wenn eine bestimmte Gruppe weniger als 11 Unternehmen, Vereinigungen oder Stiftungen enthält.

Sie finden alle nützliche Informationen über die Zusammenstellung der statistischen Population, über die Gruppierungen für die verfügbare Statistiken, über die Bedeutung und die Berechnungsweise der finanziellen Ratios, sowie die Einteilung der NACE-BEL-Kodes in Geschäftssektoren, in der Erläuterung (Niederländisch - Französisch).

Indikatoren über die berufliche Weiterbildung

Nach den Beschlüssen der Konferenz für Beschäftigung vom Oktober 2003 beriefen der Nationale Arbeitsrat und der Zentrale Wirtschaftsrat eine Expertengruppe ein, um ein einfaches Messinstrument zu entwickeln, das ein zutreffendes Bild sämtlicher im Bereich der beruflichen Fortbildung ergriffenen Initiativen gibt.

 

Im Abschlussbericht der Arbeitsgruppe wird ein Konzept mit vier Schlüsselindikatoren vorgeschlagen, die im Wesentlichen auf den verfügbaren Daten der Sozialbilanz basieren und durch Informationen aus anderen Quellen ergänzt werden; zu diesen Quellen gehören: die vom Nationalen Statistikinstitut durchgeführte Arbeitskräfteerhebung, die europäische CVTS-Erhebung ('Continuing Vocational Training Survey'), die sektoralen Ausbildungsfonds und –Zentren, die von den regionalen Arbeitsämtern erstellten Statistiken über die kritischen Berufe und die Tabellen mit Daten über Personen, die Erziehungsurlaub in Anspruch genommen haben.

Die 'Tabelle mit Indikatoren über die berufliche Weiterbildung' zeigt die Entwicklung der von der Arbeitsgruppe ermittelten Schlüsselindikatoren, wie sie sich derzeit aus den verfügbaren Daten der Sozialbilanz ergeben. Die Indikatoren über die Weiterbildung beziehen sich auf:

  • die formelle Weiterbildung. Unter formeller Weiterbildung versteht man im Allgemeinen Kurse und Lehrgänge, die einzig und allein dem Zweck dienen, durch Ausbilder oder Referenten eine Ausbildung oder einen Fachunterricht zu erteilen; die Kurse und Lehrgänge dürfen nicht am Arbeitsplatz stattfinden, sondern haben zum Beispiel in einem Klassenraum, einem Ausbildungszentrum oder einer zu diesem Zweck hergerichteten Werkstatt
  • die informelle Weiterbildung, d. h.
    • Ausbildung, Tutorat, Coaching oder Erwerb von Know-how durch praktische Anwendung, die direkt am Arbeitsplatz oder während der Arbeit stattfinden
    • Ausbildung oder gezieltes Lernen durch Arbeitsplatzrotation, bei der die Arbeitsplätze getauscht oder doppelt besetzt werden
    • Teilnahme an Ausbildungs- und Qualitätskreisen
    • Selbststudium (oder offene Ausbildung) und Fernstudium (Lektüre, Kassetten, CD-ROMs, Korrespondenzkurse usw.)
  • die initiale Ausbildung: Zu dieser Kategorie gehört die duale Ausbildung Auszubildende für technische und selbständige Berufe, die teilweise Schulunterricht haben).