Pressemitteilung - WP 224 : Asymmetrische Informationen bei Kreditmärkten, Leverage-Zyklen von Banken und gesamtwirtschaftlichen Entwicklungen

Asymmetrische Informationen bei Kreditmärkten, Leverage-Zyklen von Banken und gesamtwirtschaftlichen Entwicklungen

In diesem Papier wird ein Moral-Hazard-Problem zwischen Banken und Anlegern (wie bei Gertler und Karadi, 2001) in ein DSGE-Modell mit einem Costly state verification-Problem zwischen Unternehmern und Banken wie bei Bernanke, Gertler und Girlchrist (1999, nachstehend BGG) eingefügt. Diese Modifikation verstärkt die Reaktion der Außenfinanzierungskosten der Unternehmen und der Wirtschaft insgesamt auf die von der Geldpolitik und der Produktivität ausgehenden Schocks. Dadurch kann das Modell die statistischen Momente der Außenfinanzierungskosten der Unternehmen, den Leverage-Effekt der Banken, der nichtfinanziellen Unternehmen und anderer amerikanischer gesamtwirtschaftlicher Variablen besser darstellen als ein BGG-Modell. Eine angemessene Kalibrierung eines Schocks in der Bilanz der Finanzinstitutionen führt zu einer ähnlichen Schrumpfung der Wirtschaft wie bei der „Großen Rezession“.